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Theresa Saad

Theresa möchte Innovation und neuen Technologien dafür einsetzen, einen Mehrwert für Bertelsmann zu schaffen, die Gesellschaft voranzubringen und den digitalen Wandel aktiv mitzugestalten. Nach Abschluss ihres Ph.D. in Mathematischer Statistik in Stockholm ging Theresa zu Arvato Systems, wo sie derzeit im Rahmen eines großen Datenprojekts ein agiles Softwareentwicklungsteam leitet. Sie strebt ein tägliches Digital Detox an und liebt Waldspaziergänge. Dabei kann sie runterkommen und sich entspannen.

 

Was hast du gemacht, bevor du zu Bertelsmann gekommen bist?

Bevor ich bei Bertelsmann anfing, habe ich in Münster und Edmonton, Kanada, Mathematik studiert. Nach meinem Masterabschluss bin ich nach Stockholm gezogen, wo ich in Mathematischer Statistik promoviert habe. Der Fokus meiner Forschungsarbeit lag auf der Entwicklung mathematischer Modelle, um die Verbreitung von Infektionskrankheiten besser zu verstehen und so Entscheidungsträger aus dem öffentlichen Gesundheitswesen informieren und unterstützen zu können.

Wann hast du das erste Mal von Bertelsmann gehört?

Gefühlt kenne ich Bertelsmann schon mein ganzes Leben lang, da das Unternehmen sehr groß und in Deutschland sehr bekannt ist. Außerdem bin ich in der Nähe der Konzernzentrale aufgewachsen. Als ich begann, mich auf eine Stelle bei Bertelsmann zu bewerben, habe ich dann festgestellt, wie wenig ich eigentlich über die Firma wusste. Bertelsmann ist so vielfältig und vereint so viele unterschiedliche Kompetenzen unter einem Dach, dass ich auch heute noch jeden Tag etwas Neues über das Unternehmen dazulerne.

Wann und warum hast du dich für den Einstieg bei Bertelsmann entschieden?

Ich bin 2019 zu Bertelsmann gekommen, nachdem ich meinen Ph.D. abgeschlossen hatte. Neben den spannenden Karrieremöglichkeiten war ich wirklich beeindruckt von der Art und der Dynamik des Bewerbungsverfahrens, durch das sich Bertelsmann von allen anderen Unternehmen unterscheidet. Die Atmosphäre war sehr offen und persönlich. Das hat mich – neben der Tatsache, dass mir ein äußerst interessanter Job angeboten wurde – überzeugt. Es ging darum, am Aufbau eines KI-Kompetenzclusters bei Arvato Systems mitzuwirken. In diesem Job konnte ich mich sehr mit den Kernwerten von Bertelsmann, Kreativität und Unternehmertum, identifizieren. Das ist eine großartige Chance, da Bertelsmann es mir ermöglicht, innovative, modernste Technologien anzuwenden, um einen geschäftlichen Mehrwert zu schaffen, die Gesellschaft voranzubringen und den digitalen Wandel aktiv mitzugestalten.

"Bertelsmann ermöglicht es mir, innovative, modernste Technologien anzuwenden, um einen geschäftlichen Mehrwert zu schaffen, die Gesellschaft voranzubringen und den digitalen Wandel aktiv mitzugestalten."

Wie würdest du deiner Großmutter erklären, was du beruflich machst?

Ich unterhalte mich unheimlich gern mit meiner Oma. Und nachdem ich ihr von meinem Ph.D. in Mathematischer Statistik erzählt hatte, war es nicht mehr so schwer, ihr zu erklären, was ich jetzt mache. Ich habe bei Bertelsmann als Datenwissenschaftlerin angefangen und zusammen mit meinem Team KI-Dienstleistungen für eine Reihe unterschiedlicher Branchen entwickelt. In meiner aktuellen Position als Product Owner führe ich ein agiles Entwicklungsteam, mit dem ich an einem großen Datenprojekt arbeite. Ich bin für das Konzept und die technische Entwicklung verantwortlich und arbeite sehr eng mit Stakeholder:innen, Kund:innen und Entwickler:innen zusammen.

Was macht deine Arbeit spannend?

Ich liebe es, an der Schnittstelle zwischen Business und Technologie zu arbeiten. Das gibt mir die Möglichkeit, meine technischen und meine Kommunikationsfähigkeiten miteinander zu verbinden, um ein komplexes Problem aus vielen verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Es inspiriert mich, mit talentierten interdisziplinären Teams zusammenzuarbeiten: Alle bringen ihre persönliche Kompetenz ein, damit wir gemeinsam die beste Lösung finden. Außerdem arbeiten wir mit modernster Technologie, was natürlich ein großes Plus bei jedem Tech-Job ist. So kann ich neue Dinge lernen und auf dem aktuellsten Stand bleiben. Die Unternehmerkultur macht meine Arbeit sehr spannend. Das Unternehmen setzt großes Vertrauen in mich und bietet mir die Chance, unterschiedliche Rollen auszutesten und Verantwortung zu übernehmen. Unternehmertum ist bei Bertelsmann keine leere Phrase, sondern gelebte Kultur. Und schließlich ist mein Job sehr abwechslungsreich. Dadurch ist es nie langweilig und ich lerne jeden Tag etwas Neues.

Gab es jemals eine Weggabelung in deiner Laufbahn? Welchen Weg hast du gewählt?

Es gab einige solcher Situationen. Eine war zum Beispiel nach Abschluss meines Ph.D. in Stockholm. Ich musste mich entscheiden, ob ich in der Lehre bleiben oder eine Stelle in der Industrie annehmen möchte. Ich entschied mich für Letzteres, obwohl ich die Sorge hatte, ich könnte weit weg von den neuesten Innovationen und modernsten Technologien landen. Aber das ist definitiv nicht der Fall. Die zweite Weggabelung ergab sich erst kürzlich: Ich stand vor der Entscheidung, ob ich weiterhin eine Expertin für etwas sehr Spezifisches bleiben oder eher eine Generalistin werden und mein technisches Know-how in einem weiteren Sinne anwenden will. Ich habe die zweite Option gewählt und genieße das absolut. Ich bin sehr zufrieden mit meinen Entscheidungen.

"Das Unternehmen setzt großes Vertrauen in mich und bietet mir die Chance, unterschiedliche Rollen auszutesten und Verantwortung zu übernehmen. Unternehmertum ist bei Bertelsmann keine leere Phrase, sondern gelebte Kultur."

Unternehmertum und Kreativität sind Kernwerte von Bertelsmann. Was bedeuten sie für dich?

Für mich bedeutet Kreativität, über den Tellerrand hinauszublicken und traditionelle Methoden mit neuen Ansätzen zu kombinieren, um frische Ideen zu schaffen. Ich arbeite im IT-Sektor, die digitale Transformation ist überall ein großes Thema. Die Unternehmerkultur von Bertelsmann gibt uns die Freiheit, die Ideen umzusetzen, die wir im kreativen Prozess entwickeln. Gleichzeitig ermutigt sie uns, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für die Ergebnisse zu übernehmen.

Was macht für dich ein Unternehmen wirklich verantwortungsvoll?

Ein verantwortungsvolles Unternehmen muss gesellschaftliche Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern und Kunden übernehmen. Die Themen Inklusion und Diversität sind eng damit verbunden. Ihnen sollte daher hohe Priorität eingeräumt werden. Und – last, but not least – ist auch der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur von zentraler Bedeutung.

Gibt es etwas, das man eher nicht über dich vermuten würde?

Die Leute sind oft überrascht, wenn sie hören, dass mein Team und ich vollkommen remote an einem äußerst komplexen Projekt arbeiten, das die Interaktion und Kompetenz vieler verschiedener Fachleute erfordert. Obwohl wir uns nur sehr selten persönlich treffen, haben wir eine offene und unterstützende Teamkultur. Ich bin sehr dankbar für die Flexibilität, die das Arbeiten im Remote-Modus bietet, vor allem während der Pandemie. Trotzdem freue ich mich immer sehr auf unser nächstes Teamevent, da es einfach Dinge gibt, die virtuelle Meetings nicht ersetzen können.

Was ist dir bei der Gestaltung deiner Karriere wichtig?

Wir leben in einer Welt, in der sich die Technologie rasant weiterentwickelt und sich auch Unternehmen immer schneller verändern. Deshalb ist es sehr wichtig, eine agile Haltung zu haben, offen zu sein und kontinuierlich zu lernen. Ich möchte eine Vorstellung davon haben, wo es für mich hingeht. Doch gleichzeitig würde ich gern offen für alle Gelegenheiten sein, die sich mir bieten. Es ist auch wichtig, ein Scheitern als einen Weg anzusehen, zu lernen und sich verbessern. Darüber hinaus möchte ich Frauen darin bestärken, Technologiejobs anzunehmen, weil ich fest daran glaube, dass eine vielfältige Belegschaft die besten Ergebnisse hervorbringt.

"Das Remote-Setting stellt eine zusätzliche Herausforderung an die Führungsqualitäten dar. Deshalb möchte ich mich darauf konzentrieren, Transparenz zu schaffen und Vertrauen aufzubauen sowie mein Team dazu zu befähigen, sich selbst besser zu organisieren. "

Gibt es einen positiven Trend bezüglich Frauen in der Technologiebranche?

Ich habe viele Freundinnen mit Abschlüssen in MINT-Studiengängen und Technologiejobs, aber ich vermute, dass sie einfach Teil meiner „Blase“ sind. Bei der Arbeit könnte es mit Blick auf die Diversität definitiv mehr Entwicklerinnen geben. Deshalb möchte ich alle Frauen dazu ermutigen, in Technologieberufe zu gehen. Leider gibt es noch immer viele Vorurteile über Frauen in der Tech-Branche. Mit meiner Arbeit versuche ich, zumindest einige davon abzubauen.

Was fällt dir ein, wenn du an deine berufliche Zukunft denkst?

Hybrides Arbeiten, Telearbeit, Anstrengungen, um trotzdem die persönlichen Beziehungen innerhalb der Teams aufrechtzuerhalten. Agile und vielfältige Teams zu leiten, Innovationsprojekte, KI und Gesundheit. An bedeutenden Projekten zu arbeiten, die etwas bewirken und das Leben der Menschen verbessern.

Welche Fähigkeiten werden für dich persönlich in Zukunft wichtig sein und wie willst du diese entwickeln oder ausbauen?

Ich leite ein agiles Softwareentwicklungsteam, und das Remote-Setting stellt eine zusätzliche Herausforderung an die Führungsqualitäten dar. Deshalb möchte ich mich darauf konzentrieren, Transparenz zu schaffen und Vertrauen aufzubauen sowie mein Team dazu zu befähigen, sich selbst besser zu organisieren. Außerdem arbeite ich derzeit an Methoden, mit denen ich mein Team so für ein Projekt motivieren kann, dass sich alle Mitglieder entfalten können. Ich bin sehr dankbar dafür, bei einem Unternehmen angestellt zu sein, das mich durch ein ermutigendes Management und viele großartige Schulungsangebote aktiv beim Erreichen dieser Ziele unterstützt.

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